Evaluationen

Evaluationen erheben und bewerten die Wirkung und die Effizienz von Massnahmen ex post aus volkswirtschaftlicher Perspektive (ex ante: vgl. Regulierungsfolgeabschätzung). Wir beurteilen sowohl staatliche als auch privat initiierte Massnahmen, Regulierungen, Programme und Projekte.

Unsere Methodenexpertise fokussiert insbesondere auf die folgenden Aspekte:

  • Wirkungsmodelle: Grundlage einer fundierten Evaluation ist die Erstellung eines Wirkungsmodells. Ein Wirkungsmodell stellt eine Kette von "Wenn-Dann-Beziehungen" dar und erlaubt ein konzeptionelles Verständnis des Wirkungszusammenhangs einer spezifischen Massnahme oder Regulierung.
  • Kontrafaktisches Szenario: Als Grundlage zur Evaluation der Wirkung einer Massnahme muss möglichst Klarheit über das "was-wäre-wenn", also die Einschätzung über die Entwicklung einer Situation in Abwesenheit einer Massnahme bestehen. Zu diesem Zweck ist die Definition eines kontrafaktischen Szenarios ein zentraler Schritt einer Evaluation.
  • Endogenität: Eine einfache Betrachtung der Wirksamkeit einer Massnahme führt oft zu verzerrten Resultaten, da eine Massnahme relevante politische und ökonomische Outcome-Variablen zwar beeinflussen kann, die Einführung einer Massnahme aber wiederum von politischen und ökonomischen Faktoren abhängig ist. Um solche gegenseitige Abhängigkeiten zu berücksichtigen und zu isolieren, arbeiten wir oft mit speziellen statistischen Methoden wie etwa dem "Differenz-von-Differenzen-Ansatz" (Diff-in-Diff).

Wir sind Mitglied der Schweizerischen Evaluationsgesellschaft SEVAL und orientieren uns an den SEVAL-Standards.

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